Ich habe mal gehört, dass die Haut sich mindestens alle achtundvierzig Stunden erneuert. Also, wenn man jemandem nach ein paar Tagen die Hand schüttelt, hat man schon nicht mehr dieselbe Person zu fassen, und man selbst ist auch nicht mehr dieselbe Person. Nur die Narben bleiben. Kein Charakterzug, keine Erinnerung ist so stabil. S. 126
Endlich mal wieder ein Buch von Wolfgang Herrndorf. Und auch wie die vorangegangenen Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe, hat mir „In Plüschgewittern“ mehr als gefallen.