Sieben Jugendliche fahren an den See im Wald, am nächsten Morgen sind sie nur noch zu sechst. Die siebte, die vierzehnjährige Aurora, ist spurlos verschwunden. Der Rest der Gruppe wird zu Verdächtigen. Doch niemand scheint etwas über Auroras Verschwinden zu wissen. Überhaupt wirken die Erzählungen der sechs Freunde einstudiert und gut abgesprochen.
Aber eins ist klar, was auch immer passiert ist, wenigstens einer von ihnen kennt die Details.
Die Frage ist nur: wer?
Schlagwort: Krimi/Thriller
Hypoxie | Alexander Lass
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Wikipedia definiert „Hypoxie“ wie folgt: Der Begriff Hypoxie bezeichnet die den ganzen Körper oder Teile davon betreffende Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff.
Und genau darauf sollte man gefasst sein, wenn man das Buch liest. Denn besonders zum Ende hin, vergisst man beim Lesen immer wieder das Atmen.
Und dein Leben, dein Leben | Magret Kindermann
Eine stimmungsvolle Novelle, mit philosophischer Tiefe, die eine Gänsehaut erzeugt, wie ein nebliger Oktobermorgen.
Sie können sich einen Anzug, eine Fliege und teure Schuhe anziehen, sich rasieren und parfümieren, aber das mörderische Tier kriegen Sie niemals aus sich heraus.
S. 52
Obsession | Simon Beckett
Nach dem Tod seiner Frau Sarah entdeckt Ben dass sein Stiefsohn Jacob von seiner Frau entführt wurde. Schockiert von dieser Tatsache, weiß Ben zunächst nicht was er tun soll. Die Liebe zum Kind und zu seiner toten Frau wird auf die Probe gestellt.
Er entschließt sich, die Sache offenzulegen und die Justiz entscheiden zu lassen, wie mit dem Fall umgegangen werden soll.
Es kommt wie es kommen muss und Jacob wird an seinen leiblichen Vater gegeben. Unglücklich über diese Entwicklung beobachtet Ben von nun an das Haus in dem Jacob mit seinem leiblichen Vater lebt. Er entwickelt eine regelrechte Obsession, ist überzeugt, dass es dem Jungen dort nicht gut geht. Tritt der Vater doch immer wieder aggressiv und unvorsichtig auf.
Wer andern eine Bombe baut | Christopher Brookmyre
Was willst du mal werden, wenn du groß bist?
Die Antwort war Ray schon immer schwergefallen, selbst damals, als es noch zu jedem seiner möglichen Wunschberufe eine Fisher-Price-Spielfigur gegeben hatte: Feuerwehrmann, Polizist, Arzt, Soldat, Lokführer, Busfahrer, Müllmann, Seemann, Pilot, Astronaut.
Wer andern eine Bombe baut, S. 79
Ray sitzt am Flughafen. Gestresst vom Vater-Dasein, gestresst von seinem Leben, das so anders verläuft, als er es sich immer vorgestellt hat. Er, Vater, mit Reihenhäuschen, verheiratet und mit einem öden Job als Lehrer. Dabei will er doch eigentlich nur seine Ruhe haben und zocken. Wie wäre es, das alles hinter sich zu lassen und einfach abzuhauen. Natürlich würde er das niemals machen. Aber allein die Vorstellung …